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Literaturnobelpreise

Eva

In Davis lädt Paul wieder zum Kaffeehausgespräch in der Konditorei ein und zwar diesmal zum Thema

Günter Grass – 1927-2015, Nobelpreis für Literatur 1999 und
Nadine Gordimer – 1923-2014, Nobelpreis für Literatur – 1991

Kommen Sie, um mit freundlichen Menschen Deutsch zu sprechen, österreichisches Gebäck zu genießen und Tee oder Kaffee zu trinken!

Freitag, 24. April 2015
4pm – 6pm
Konditorei, 2710 5th St (in der Nähe der Polizei)

Shakespeare geht immer

Karin

Das Kaffeehausgespräch zum Thema Shakespeare war ein äußerst anschauliches, da sich unter den Gästen mehrere bühnen- bzw. filmerfahrene befunden haben. So konnten wir etwas über die Schauspielkunst lernen (nein, sich den Text zu merken, ist nicht die schwierigste Aufgabe) und haben einen Einblick in die Arbeit von Laientheatern bekommen. Wir sind den genauen Gründen für die dauernde Faszination, die Shakespeares Stücke seit ihrer Rettung vor dem französischen Regeltheater durch die Salonière Lady Elizabeth Montagu („An Essay on the Writings and Genius of Shakespear“, 1769) ausüben, nicht auf die Spur gekommen, aber über eines waren wir uns am Ende dieses äußerst anregenden Abends einig: Shakespeares Werke überstehen auch krude Versuche der Aktualisierung.

Und hier noch ein paar Hinweise:
Wer wissen will, was wir alles nicht über Shakespeare wissen, lese Bill Bryson: “Shakespeare – wie ich ihn sehe” (2008)
Wer wissen will, warum Shakespeare ein Deutscher ist, lese Frank Günther: “Unser Shakespeare” (2014)

Die ultimative Erklärung für Shakespeares Erfolg findet sich allerdings in einem YouTube-Video, Dauer 5 Minuten: Shakespeare sketch – A Small Rewrite.

Shakespeare heute

Karin

Shakespeare wurde im April 1564 geboren und starb im April 1616, ein guter Grund, das nächste Kaffeehausgespräch in Hamburg dem englischen Klassiker zu widmen und die Frage zu stellen, warum seine Werke nach über vierhundert Jahren noch gelesen und gespielt werden. Was ist es, was uns an seinen Stücken interessiert? Was bewegt, erfreut und rührt uns an seinen Dramen und Sonetten? Welche Spuren haben seine Werke in der Kunst und der Literatur über die Zeit hinterlassen? Können wir heute noch etwas von Shakespeare lernen? Und hat es Shakespeare überhaupt gegeben?

Über diese und andere Fragen zu einem schier unerschöpflichen Thema der Literaturgeschichte wollen wir sprechen.

Wann: 16. April 2015, 19-21.0
Wo: Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41, Hamburg

Frühlingspause

Ja, das gibt es auch – die Frühlingspause. Die machen die Kaffeehausgespräche in Hamburg im März. Bei dem Gespräch im Februar, das dem Thema Kreativität gewidmet war, war der allgemeine Konsens, dass jeder Mensch auf eine bestimmte, individuelle Art kreativ ist. Und dass sich Kreativität frei von äußeren Zwängen entfaltet. In diesem Sinne wird es mit den Kaffeehausgesprächen in Hamburg in einigen Wochen weitergehen, kreativ und frei. Das Thema und der Termin werden hier und per Newsletter angekündigt.

Was weiß die Literatur über Kreativität?

Karin

Kreativität: Ohne sie gäbe es keine hörenswerte Musik, kein gutes Essen und keine spannenden Bücher. Aber was ist Kreativität? Kann man sie erkennen? Was hat sie mit Freiheit zu tun? Und was kann man aus Büchern über sie lernen?

Im nächsten Kaffeehausgespräch soll es um Kreativität als Aspekt literarischer Werke gehen. Unter anderem werden wir über das Brechen von Regeln und über Genies (Achtung: Goethe-Alarm!) sprechen. Kommen Sie hin und sprechen Sie mit.

Wann: Donnerstag, 19. Februar 2015, 19-21.00
Wo: Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41, Hamburg (St. Pauli)

So. Das war das Kaffeehausgespräch über erste Sätze

Karin

Gestern ging es im Hamburger Kaffeehausgespräch um erste Sätze. Nach den einleitenden Ausführungen über die Möglichkeit und Unmöglichkeit dem fertigen Buch anzusehen, ob der erste Satz als erstes, als letztes oder irgendwann in der Mitte des Schreibprozesses entstanden ist, über Fontanes Kameraperspektive und Tolstois allgemeine Beobachtungen, blieb das Gespräch eng am Thema.

Wir hörten erste Sätze von Melville und G. Bakker, von Thomas Mann, Daphne du Maurier und von der österreichischen Autorin Marlen Schachinger, aber auch ein Zitat aus dem Anfangsmonolog von Goethes Faust.

Ob der erste Satz kurz zu sein hat, wie es im creative writing üblicherweise gefordert wird, oder nicht, darüber waren sich die Salongäste nicht einig. Wohl aber darüber, dass er Neugier wecken sollte und dass der Anfang eines Romans eine ähnliche Funktion hat wie die Ouvertüre einer Oper und deshalb dem Ton des Werks entsprechen sollte.

Wir konnten neue Salongäste begrüßen, aber auch die Salonière der ersten Stunde, Maria Poets, war endlich wieder einmal dabei und erzählte aus ihrer Schriftstellerinnenpraxis. Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für einen anregenden Abend!

Das nächste Kaffeehausgespräch in Hamburg findet am 19. Februar statt, Näheres wie immer in diesem Blog oder per Newsletter.

Erste Sätze

Karin

Ein gutes neues Jahr! Die Kaffeehausgespräche in Hamburg gehen weiter. Am 22. Januar werden wir über “erste Sätze” sprechen. Dabei wird es um berühmte Romananfänge gehen, aber auch um das Überwinden von Schreibblockaden. Beteiligen Sie sich an einem anregenden Gespräch über Auftakte und (Neu)anfänge bei Kaffee und Kuchen im offenen Salon!

Wann: Donnerstag, 22. Januar 2015, 19-21.00
Wo: Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41, Hamburg (St. Pauli)

Der politische Bildungsweg

Karin

Das Kaffeehausgespräch im Oktober hat sich etwas anders entwickelt als die    bisherigen Salongespräche. Wahrscheinlich lag es daran, dass mir das Thema des Abends (Schriftstellerinnen im Allgemeinen und Droste-Hülshoff, Selma Lagerlöf, Highsmith und Elfriede Jelinek im Besonderen) sehr vertraut ist. So war meine Einleitung frei und assoziierend, man könnte auch sagen: von Hölzchen auf Stöckchen. Sie war aber auch dialogisch und auch dieses Kaffeehausgespräch hat, so hoffe ich, seine Hauptfunktion erfüllt: den Austausch der Gedanken. Unvermeidlich war auch diesmal wieder das Politische, denn wenn wir über schreibende Frauen sprechen, sind immer auch deren (Bildungs)Biografien von Interesse. Und für alle im Salon war auf die eine oder andere Art  das Private wieder politisch.

Voraussichtlich wird es am 20. November das nächste Kaffeehausgespräch in Hamburg geben, und zwar zum Thema „Zwischenwelten“.

Droste-Hülshoff – Lagerlöf – Highsmith – Jelinek – … Schreibende Frauen

Karin

Nachdem wir uns beim Kaffeehausgespräch in Hamburg das letzte Mal über kluge (und gebildete) Frauen im Allgemeinen unterhalten haben, widmen wir uns in der kommenden Woche klugen Autorinnen im Besonderen.  Wir werden der Frage nachgehen, welche fiktionalen Welten Schriftstellerinnen entwerfen und welche Perspektiven auf die großen Themen des Lebens – Liebe, Macht, Vergänglichkeit usw.  –  sie einnehmen. Kommen Sie hin und reden Sie mit!

Wann: Donnerstag, 16. Oktober 2014, 19-21.00
Wo: Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41, Hamburg (St. Pauli)