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Kluge Frauen und Erfahrungen

Karin

Das Kaffeehausgespräch zum Thema kluge und gebildete Frauen ist auf großes Interesse gestoßen. Nach einer allgemeinen Einleitung und einer Passage aus einem Feuilleton von Betty Paoli hat sich schnell gezeigt, dass die Teilhabe von Frauen an formalisierter Bildung und ihre Rolle auf dem Arbeitsmarkt durchaus aktuelle Thematiken sind.

Bei dem Gespräch ging es dann dementsprechend auch um persönliche Erfahrungen und um aktuelle politische Forderungen. So wurde über die Vor- und Nachteile von Frauenquoten mit besonderem Hinweis auf die Initiative Pro Quote und über schulische Jungsförderung gesprochen. Das Thema dieses Kafeehausgesprächs war offenbar von lebenspraktischer Bedeutung und durch die Vielfältigkeit des Teilnehmer(innen)kreises wurde es aus vielen Perspektiven diskutiert. Kant und Olympe de Gouges wurden auch erwähnt.

Im Oktober widmen wir uns im Salon einigen konkreten Beispielen von klugen bzw. gebildeten Frauen und reden über Autorinnen. Das nächste Kaffeehausgespräch in Hamburg findet voraussichtlich am 16. Oktober statt, Näheres gibt es hier in diesem Blog oder per Newsletter.

Als eine Frau lesen lernte…

… trat die Frauenfrage in die Welt, sagte die österreichische Autorin Marie von Ebner-Eschenbach am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Frauenfrage, die Frage nach der  Teilnahme von Frauen am öffentlichen Leben, nach ihren politischen und kulturellen Gestaltungsmöglichkeiten, ist eng mit ihrem Zugang zur Bildung verbunden.

Im ersten Kaffeehausgespräch nach der Sommerpause  wollen wir über gebildete Frauen sprechen. Wir können über antike Philosophinnen, über Salons, reisende Frauen im neunzehnten Jahrhundert, über Staatenlenkerinnen und Astronominnen reden – oder über die erste Frau mit höherer Bildung in Ihrer Familie. Kommen Sie hin und reden Sie mit.

Wann: Donnerstag, 25. September 2014, 19-21.00 Uhr
Wo: Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41, Hamburg (St. Pauli)

Karin